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Montag, 14. November 2011

Hello, China!

Sonntag: Peking, Tiananmenplatz, Kaiserpalast, Verbotene Stadt

VON DILARA UND JAN

Bei gefühlten 5 Grad und starkem Wind sind wir mit dem Bus zum Platz des Himmlischen Friedens gefahren. Der Platz des Himmlischen Friedens ist der weltweit größte befestigte Platz mit einer Fläche von 39,6 Hektar. Bei der Überquerung des Platzes sind wir an der Grabstädte Mao Zedongs vorbeigekommen, an der täglich abertausende Chinesen 2 Stunden Schlange stehen, um den Sarg Maos zu sehen, trotz Nieselregen und Kälte.

Am anderen Ende beginnt der Kaiserpalast mit dem weltbekannten Südtor, an dem das gigantische Porträt Maos hängt. Man gelangt in den Kaiserpalast, in dem der Kaiser früher die Beamten empfangen hat und in der auch die Wachen des Palastes wohnten. Durch ein weiteres Tor sind wir in das alte Regierungsviertel des Kaisers gelangt, wo wir einige Regierungshallen besichtigt haben. Noch ein weiteres Tor führt dann in die Verbotene Stadt, die nur für den Kaiser, seine Frau und die Eunuchen zugänglich war.

Wir konnten uns mehrere Gemächer anschauen und haben dann noch den Kaisergarten besichtigt, in dem der Kaiser bei gutem Wetter lustwandeln konnte.

Mit tauben Füßen und Händen sind wir dann zum Bus gegangen und zurück ins Hotel gefahren.

Mittwoch: Freizeit, Zusammenfassung der Ergebnisse

VON DILARA UND QUYNH ANH

Heute konnten wir uns unsere Zeit nach dem Frühstück selbst einteilen und gestalten. Wir haben die Sonne genossen und uns vom Programm der letzten Tage entspannt. Am Nachmittag waren wir zusammen mit unseren chinesischen Austauschschülern im China-Kulturhaus der Schule. Dort haben wir in Form von Plakaten und Fotos unsere Erlebnisse und die Ereignisse der letzten Tage zusammengestellt. Danach hatten wir für den Rest des Tages wieder Zeit für uns. Diesen erholsamen Tag beendeten wir schließlich mit einem Abendessen beim Italiener.

Dienstag: Aufenthalt in Hangzhou, Wanderung durch das Neun-Quellen-Tal bis Longjing

VON JAN UND VINCENT

Nach der Nacht im Home Inn und einem fast westlichen Frühstück sind wir mit dem Bus in das Neun-Quellen-Tal gefahren. Dabei handelt sich um eine Schlucht, die bekannt für ihren Teeanbau ist, für den Drachenbrunnen-Grüntee. Wanderwege führen einen zu kleinen und alten Dörfern, in denen die Einwohner die Enten noch am Fluss rupfen und im selben Wasser auch die Wäsche waschen. In genau solch einem Dorf (dem Drachenbrunnendorf, chines. Longjing) haben wir Rast gemacht und grünen Tee getrunken. Die, denen es dort gefallen hat, sind dort geblieben und haben Karten gespielt. Die anderen sind noch etwas in der Gegend gewandert.

Dann mussten wir uns schon von Hangzhou verabschieden und sind mit dem Bus zurück nach Shanghai gefahren. Dort konnte jeder selbst entscheiden, wie er seinen Nachmittag noch gestallten wollte. Die einen haben den Stadtteil erkundet, während andere die freie Zeit zum Entspannen genutzt haben oder gar etwas für die Schule gemacht haben.

Die Nacht haben wir dann im Ausländerwohnheim der Schule verbracht.


Montag: Fahrt nach Hangzhou, Lingyin-Tempel, Volkskunst-Museum, Fahrt über den West Lake

VON ANASTASIA UND QUYNH ANH

Wie jeden Morgen gingen wir zum Frühstück und aßen etwas, anschließend mussten wir unsere Taschen packen, da wir über Nacht in Hangzhou blieben. Hangzhou ist eine kleinere Stadt, die drei Stunden von Shanghai entfernt ist mit acht Millionen Einwohnern. Uns holte gegen halb neun ein komfortabler Reisebus von der Schule ab. Zudem haben uns Herr Wang und Isabel mit zur Reise begleitet. Nach drei Stunden Fahrt erreichten wir Hangzhou und gingen in ein chinesisches Restaurant zum Mittagessen. Das Restaurant war schön gestaltet und lieferte uns einen kulinarischen Einblick in die chinesische Küche.

Nach dem Essen sind wir zu einem wunderschönen Park gefahren. Dort befinden sich unglaublich große Höhlen mit verschiedenen Buddha Statuen und Wasserfällen. In dem Park befindet sich auch der Lingyin-Tempel, den manche von uns besichtigt haben. Wir waren sehr fasziniert von den Bauten. Vor dem Lingyin-Tempel standen vier große Statuen, es waren die vier Generäle, die über den Tempel wachen und böse Geister fernhalten sollen. Dort konnten wir beten und uns etwas wünschen. Herr Wang und Isabel lieferten uns daraufhin weitere Informationen über den Daoismus.

Auf dem Weg zum Hotel machten wir Halt vor einem Berg, auf den man hochklettern konnte. Der Berg befand sich direkt vor dem West Lake, dort machten wir eine Bootstour zu einer Insel. Von der Insel aus hat man eine wunderschöne Aussicht auf den West Lake, und wir waren fasziniert von der Natur Hangzhous. Im Anschluss ging es dann zum Hotel, wo wir uns ausruhen konnten oder freiwillig mit zum See kommen konnten. Wir entschieden uns für den See, uns erwartete dort eine spektakuläre Wassershow mit vielen bunten Lichtern. Nach diesem kurzen Abendausflug ließen wir den Abend entspannt enden und gingen in das Hotel zurück.


Donnerstag: Stadtbummel, Shanghai Museum, Shanghai Art Gallery

VON ANNIKA UND LENDITA

Wie immer ging's morgens um sieben Uhr zum Frühstück. Wir hatten das eigene Programm, Debatte über vegetarisches Essen mit den Gastschülern, abgesagt und fuhren stattdessen mit den Öffentlichen zur Nanjing Road. Die Nanjing Road ist eine bekannte Shopping-Passage in Shanghai, die sich mit der Mönckebergstraße vergleichen lässt. Allerdings ist sie um einiges größer und es begegnen einem noch mehr Menschen. Die Lehrer zeigten uns den späteren Treffpunkt und gaben uns zwei Stunden, in denen wir uns frei in der Nanjing Road bewegen konnten. Einige setzten sich in ein Café, andere gingen in Einkaufszentren oder schlenderten einfach die Straße auf und ab.

Um 12:50 Uhr standen wir wieder beim besagten Treffpunkt und wir gingen ins Shanghai­museum. Dort bekamen wir deutsche Audioguides und durften eigenständig das Museum erkunden, während wir von Chinesen fotografiert und bestaunt wurden. Nach dem Aufenthalt im Museum gingen wir in die zwanzig Minuten entfernte Shanghaigalerie. Anschließend fuhren wir zurück zur Schule, wo wir gegen 17:15 Uhr von unseren Gastschülern abgeholt wurden und es nach Hause ging.

Mittwoch: Vegetarische Ernährung, Brauchwasseraufbereitung

VON DILARA, LARA UND MARKUS

Heute sind wir nach dem Frühstück mit 2 chinesischen Begleitschülern der neuen Umwelt-AG in den Supermarkt gegangen und haben eine Umfrage zum Thema „vegetarische Vielfalt und deren Verbrauch in Shanghai/China – allgemeiner Eindruck“ durchgeführt.

Wir bekamen eine Liste mit den deutschen und chinesischen Namen vieler Gemüsesorten, die wir im Supermarkt suchen sollten. Wir stellten fest, dass die chinesische Küche sehr viele Gemüsesorten verwendet, die man auch alle im Supermarkt findet.

Anschließend starteten wir die Umfrage unter den Kunden.

Dabei wurde uns klar, dass die Chinesen eine andere Auffassung von “vegetarisch essen“ haben. Sie dachten, dass vegetarisch essen bedeutet, dass man viel Gemüse isst, aber auch Fleisch und Fisch.

In der anschließenden Besprechung trugen wir unsere Ergebnisse vor und erklärten den Chinesen die eigentliche Bedeutung von „vegetarisch“.

Danach besichtigten wir die Schulküche, die an diesem Tag unter anderem vegetarisch kocht. Es ist eine sehr große Küche mit viel Personal und alles wurde frisch hergestellt. Aber auch hier herrschte die leichte Verwechslung von dem Begriff vegetarisch, denn es wurde auch mit Fleisch gekocht, sodass das Mittagessen nur halb-vegetarisch ausfiel.

Am Nachmittag fuhren wir mit unseren Austauschschülern an die Tongji Universität und hörten zunächst einen Vortrag eines chinesischen Biologen, Dr. Yiquan Le, der sich besonders mit Wasserwirtschaft bzw. mit der Kontrolle von Wasserverschmutzung und der sinnvollen Ressourcenaufbereitung beschäftigt.

Dr. Le berichtete über die Wasserverschmutzung und Wasserqualität in China und erzählte, welche Projekte er unter anderem leitet, um die Wassersauberkeit zu verbessern.

Aber er berichtete auch über Projekte, die er im Ausland durchgeführt hatte.

Nachdem Vortrag durften wir uns die Laborräume der Universität anschauen, die sich aber nicht großartig von anderen Laboren unterschieden.

Abends sind wir dann mit unseren Gastschülern nach Hause gefahren.